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Business
David Merz | Geschäftsführer
Zürich, November 20, 2024
Die Firmengründung kann eines der aufregendsten und lohnendsten Unterfangen sein! Bevor Sie sich jedoch kopfüber in die Gründung stürzen, sollten Sie sich über die finanziellen Auswirkungen im Klaren sein und wissen, wie Sie diese bewältigen können. In diesem Artikel befassen wir uns mit den verschiedenen Kosten, die mit der Gründung eines Unternehmens in der Schweiz verbunden sind, mit der Frage, wie sich verschiedene Rechtsformen auf diese Kosten auswirken können, und mit einigen steuerlichen Überlegungen für neue Unternehmen. Wir gehen auch darauf ein, wie Sie zukünftige Ausgaben planen können, und erörtern gängige Möglichkeiten zur Finanzierung eines neuen Unternehmens.
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Die Wahl der richtigen Rechtsform für Ihr Unternehmen ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie bei der Gründung Ihres Unternehmens in der Schweiz treffen müssen. Jede Rechtsform hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und ist mit einer Reihe von Kostenüberlegungen verbunden. Es ist wichtig, Faktoren wie rechtliche Haftung, Besteuerung, Finanzierungsbedarf und langfristige Wachstumspläne zu berücksichtigen.
Die drei gängigsten Rechtsformen in der Schweiz sind die Einzelfirma, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und die Aktiengesellschaft (AG). Jede dieser Formen beeinflusst die finanziellen und rechtlichen Aspekte Ihres Unternehmens auf unterschiedliche Weise.
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Die von Ihnen gewählte Rechtsform hat einen erheblichen Einfluss auf die anfänglichen und laufenden Kosten Ihres Unternehmens. In diesem Artikel werden wir uns in erster Linie darauf konzentrieren, wie sich die drei wichtigsten Gesellschaftsformen – Einzelunternehmen, GmbH und AG – in Bezug auf die Gründungskosten, Verwaltungsgebühren und andere wichtige Ausgaben unterscheiden. Eine tiefer gehende Analyse der Unterschiede zwischen diesen drei Rechtsformen finden Sie in unserem Blog: Vergleich der Rechtsformen: Wie Sie die richtige Wahl für Ihr Unternehmen treffen.
Die wichtigsten Kostenunterschiede ergeben sich aus den unterschiedlichen Anforderungen an das Anfangskapital, den Registrierungskosten, den Verwaltungsgebühren und verschiedenen anderen Ausgaben, die in der Anfangsphase einer Unternehmensgründung anfallen. Wir werden später auf jede dieser Kostenkategorien eingehen und darauf, wie sie sich für die einzelnen genannten Unternehmensformen unterscheiden.
Ein Einzelunternehmen ist die einfachste (und Standard-)Unternehmensform für eine Neugründung mit einem einzigen Eigentümer. In diesem Fall wird das Unternehmen nicht als eine vom Eigentümer getrennte juristische Person betrachtet. Die mit der Gründung eines Einzelunternehmens verbundenen Kosten sind daher relativ gering, da es kein formelles Gründungsverfahren gibt. Es ist auch kein Mindestanfangskapital für ein Einzelunternehmen erforderlich, was es zur bevorzugten Wahl für kleinere Unternehmen mit begrenztem Zugang zu Finanzmitteln macht.
Ein Einzelunternehmen muss die folgenden Gründungskosten berücksichtigen:
Einzelunternehmen sind zwar kostengünstig zu gründen, aber die fehlende rechtliche Trennung zwischen Privat- und Geschäftsvermögen bedeutet, dass der Inhaber persönlich für alle Unternehmensschulden haftet. Daher ist eine GmbH oder AG oft die bevorzugte Wahl für Geschäftsinhaber.
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine beliebte Rechtsform in der Schweiz, die ihren Eigentümern Haftungsschutz bietet und ihr persönliches Vermögen vom Unternehmen trennt. Die Komplexität der Gründung einer GmbH und die strengeren regulatorischen Anforderungen führen jedoch zu höheren Kosten im Vergleich zu einer Einzelfirma.
Zu den anfänglichen Kosten für die Gründung einer GmbH gehören:
Eine Aktiengesellschaft (AG) ist komplexer als eine GmbH und wird oft von grösseren Unternehmen oder solchen, die Kapital durch die Ausgabe von Aktien beschaffen wollen, bevorzugt (obwohl sich auch viele KMU für die Struktur einer AG entscheiden). Obwohl die Gründung und Aufrechterhaltung einer AG mit einigen zusätzlichen rechtlichen und administrativen Anforderungen verbunden ist, sind die Grundgebühren für die Gründung ähnlich hoch wie bei einer GmbH. Allerdings ist der anfängliche Mindestkapitalbedarf deutlich höher, und auch die sonstigen Geschäftskosten sind aufgrund des grösseren Umfangs des Unternehmens in der Regel höher.
Zu den anfänglichen Investitionskosten für eine AG gehören:
Die laufenden Compliance- und Berichterstattungsanforderungen für AGs können anspruchsvoller und daher potenziell teurer sein. Dies hängt jedoch stark von der Art des Unternehmens, seinem Sitz, seinem Jahresumsatz und verschiedenen anderen Faktoren ab.
Neben diesen gängigen Rechtsformen sollten Sie je nach Art Ihres Unternehmens auch andere Strukturen wie Personengesellschaften oder Genossenschaften in Betracht ziehen. Diese Formen können für bestimmte Arten von Unternehmen Vorteile bieten, sind aber mit eigenen Regeln und Kosten verbunden.
Wir sind kurz auf die Kosten eingegangen, die bei der Gründung eines neuen Unternehmens anfallen können. Dabei fallen verschiedene Kosten an, die über die rechtlichen Aspekte hinausgehen. Wir werden nun auf einige dieser Kosten und zusätzliche Kostenkategorien eingehen, die Sie einplanen sollten:
Je nach Rechtsform können Sie gesetzlich verpflichtet sein, einen Mindestbetrag an Anfangskapital für die Gründung Ihres Unternehmens zu hinterlegen (auch „Stammkapital“ genannt). Dabei handelt es sich nicht um eine „Ausgabe“ im eigentlichen Sinne, da das Geld im Unternehmen verbleibt. Es bedeutet jedoch, dass Sie in der Lage sein müssen, die erforderlichen Mittel aufzubringen, bevor Sie Ihr Unternehmen im Handelsregister eintragen lassen können.
Die Anfangskapitalanforderungen für die drei wichtigsten Rechtsformen sind:
Es gelten die folgenden Anmeldegebühren:
Bei der Gründung eines Unternehmens in der Schweiz gibt es mehrere administrative Anforderungen, die mit entsprechenden Kosten verbunden sind. Dazu gehören unter anderem:
Es ist schwierig, diese Kosten genau zu beziffern, da sie aufgrund zahlreicher Faktoren wie der Rechtsform des Unternehmens, seiner Grösse und seines Umfangs, der Art der Geschäftstätigkeiten, des Ortes, an dem es eingetragen ist, usw. erheblich variieren können. Natürlich steigen die Kosten mit der Grösse und Komplexität des Unternehmens.
Es ist immer empfehlenswert, eng mit einem Buchhaltungsexperten wie der Nexova AG zusammenzuarbeiten, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie sich diese Kosten auf Ihr Unternehmen auswirken könnten.
Die Investition in die erforderlichen Technologie- und Softwarelizenzen für Ihr Start-up kann je nach Art Ihres Unternehmens eine erhebliche Ausgabe darstellen. Beispiele hierfür sind:
Wenn Sie planen, ein umweltfreundliches Unternehmen zu gründen, sollten Sie die höheren Anfangskosten für nachhaltige Materialien, Zertifizierungen und energieeffiziente Betriebsabläufe berücksichtigen. In der Regel gibt es jedoch Zuschüsse und Anreize für Unternehmen, die in der Schweiz auf ökologische Nachhaltigkeit setzen. Hier können Sie mehr über einige dieser Möglichkeiten erfahren.
Bestimmte Branchen in der Schweiz benötigen Genehmigungen oder Lizenzen, um legal arbeiten zu können. Diese Kosten können je nach Branche und Kanton stark variieren. Gängige Beispiele sind:
Wenn Ihr Unternehmen erst einmal am Laufen ist, fallen laufende Kosten für die Einhaltung der Vorschriften an, die je nach Rechtsform und Branche variieren. Dazu gehören:
Wenn Sie ein neues Unternehmen gründen, können verschiedene zusätzliche Kosten anfallen. Es wäre unmöglich, alle vorhersehbaren Ausgaben aufzulisten, aber einige der wichtigsten Kosten, auf die Sie vorbereitet sein sollten, sind:
Man kann diese Kosten nicht genau beziffern. Es kommt immer auf die Situation des einzelnen Unternehmens, seine Tätigkeiten und Ziele an.
Steuern sind ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung in der Schweiz und sollten daher bei der Wahl der Rechtsform, der Wahl des Kantons, in dem das Unternehmen gegründet werden soll, und bei der Planung Ihrer zukünftigen Finanzen sorgfältig berücksichtigt werden. Zu den steuerlichen Verpflichtungen für Unternehmensgründungen gehören:
Die Unternehmen in der Schweiz werden auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene besteuert. Die Gewinnsteuer auf Bundesebene, auch als Körperschaftssteuer bekannt, beträgt pauschal 8,5 % auf den Gewinn nach Steuern (7,83 % auf den Gewinn vor Steuern). Die kantonalen und kommunalen Gewinnsteuern variieren erheblich und werden zur Bundessteuer hinzugerechnet. Daraus ergibt sich, dass die effektiven Gewinnsteuersätze in der Schweiz insgesamt ca. zwischen 11,9 % und 21 % liegen. Einzelunternehmen unterliegen nicht der Gewinnsteuer, sondern das Einkommen wird als Teil der persönlichen Einkommenssteuer des Eigentümers besteuert.
Alle Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 100.000 CHF müssen sich für die Mehrwertsteuer registrieren lassen, die derzeit 8,1 % für Waren und Dienstleistungen mit normalem Mehrwertsteuersatz beträgt. Es gibt ermässigte und besondere Mehrwertsteuersätze von 2,6 % und 3,8 % für bestimmte wesentliche Güter und Hoteldienstleistungen.
Die Schweizer Kantone erheben eine Kapitalsteuer in Form eines Prozentsatzes des Nettoeigenkapitals eines Unternehmens, einschließlich des Aktienkapitals, der Kapitalrücklage, der Reserven und der Gewinnrücklagen. Diese Steuer variiert je nach Kanton und reicht von 0,001 % (in Obwalden) bis 0,5 % (in Neuenburg). Einige Kantone erheben auch eine pauschale Mindestkapitalsteuer.
Wenn Ihr Unternehmen Dividenden ausschüttet, müssen Sie die Verrechnungssteuer berücksichtigen. Diese Steuer wird auf Bundesebene auf bestimmte Einkünfte (vor allem Dividenden, Zinsen und gewisse Versicherungsleistungen) erhoben, die an Privatpersonen und Unternehmen in der Schweiz gezahlt werden. Der Steuersatz beträgt grundsätzlich 35 %. Die Verrechnungssteuer dient der Sicherstellung der korrekten Deklaration von Einkünften. Bei Vorliegen eines Doppelbesteuerungsabkommens kann die Steuer unter bestimmten Voraussetzungen ganz oder teilweise zurückgefordert werden.
Zusätzlich zu den Steuern müssen Sie in das schweizerische Sozialversicherungssystem einzahlen, das Altersrenten (AHV), Invalidenversicherung (IV) sowie Unfallversicherung (UVG) umfasst. Die Beiträge sind sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer obligatorisch, und viele der Beitragssätze sind landesweit einheitlich. Beachten Sie jedoch, dass die Unfallversicherung nur für Arbeitnehmende obligatorisch ist und nicht für Selbständigerwerbende (Einzelfirma).
Es gibt verschiedene andere Steuern, die Sie bei der Planung der künftigen finanziellen Verpflichtungen Ihres Start-ups berücksichtigen müssen. Dazu gehören die Emissionssteuer, die Kirchensteuer, die Vermögenssteuer (das Äquivalent der Kapitalsteuer eines Einzelunternehmers), die Abfallsteuer, die Stempelgebühren und die Zollgebühren.
Umfassende Informationen über die verschiedenen Steuern, die für Unternehmen in der Schweiz gelten, finden Sie in unserem Blog: Ein Unternehmen in der Schweiz gründen: Welche Steuern muss ich zahlen?
Wenn Sie alle Kosten und den Kapitalbedarf zusammenzählen, werden Sie feststellen, dass eine Firmengründung in der Schweiz in der Regel nicht billig ist. Es ist wichtig, die anfallenden Kosten zu verstehen und abzuschätzen, und dann einen klaren Plan zu haben, woher Sie das zur Deckung dieser Kosten benötigte Startkapital nehmen wollen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das für die Gründung einer Firma in der Schweiz erforderliche Kapital zu beschaffen:
Viele Gründerinnen oder Gründer nutzen ihre persönlichen Ersparnisse, um die Anfangskosten für die Gründung einer Firma zu finanzieren. Dies hat den Vorteil, dass Sie mehr persönliche Kontrolle über die Ausrichtung Ihrer Firma haben und keine Schulden aufnehmen oder Anteile abgeben müssen. Es ist jedoch wichtig zu prüfen, ob Ihre Ersparnisse ausreichen und ob Sie bereit sind, das finanzielle Risiko persönlich zu tragen.
Wenn Sie selbst nicht genug Geld haben, um Ihr neues Unternehmen zu gründen, können Freunde und Familie eine günstige Kapitalquelle sein. Freunde und Verwandte kennen Sie persönlich und können sich ein besseres Bild von Ihrem Charakter machen, haben mehr Vertrauen in den Erfolg Ihres Unternehmens und vertrauen darauf, dass Sie es ihnen zu gegebener Zeit zurückzahlen. Dieser Ansatz kann zwar eine einfachere anfängliche Kapitalquelle darstellen, aber es ist wichtig, klare Erwartungen und Vereinbarungen zu treffen, um eine mögliche Belastung der persönlichen Beziehungen zu vermeiden.
Eine der am häufigsten genutzten Kapitalquellen für die Gründung eines Unternehmens ist die Beantragung eines Darlehens bei einer Bank oder einem anderen traditionellen Finanzinstitut. Zu den möglichen Optionen gehören spezialisierte Kredite für Kleinunternehmen und Firmengründer oder herkömmliche Bankkredite.
Allerdings ist es nicht immer einfach, von diesen Instituten die erforderlichen Kredite zu erhalten. Schweizer Banken sind dafür bekannt, dass sie bei der Kreditvergabe an Start-ups aufgrund des höheren Risikos zurückhaltend sind. Um einen Kredit zu erhalten, sind in der Regel ein solider Geschäftsplan, Sicherheiten und eine gute Kreditgeschichte erforderlich. Selbst dann können die Bedingungen ungünstig sein, und Sie müssen mit hohen Zinsen und Einschränkungen bei der Verwendung der Mittel rechnen.
Aufgrund der Schwierigkeiten und Beschränkungen der traditionellen Fremdfinanzierung kann die Finanzierung Ihres Unternehmens mit Hilfe von Risikokapitalgebern und/oder Angel-Investoren eine gute Alternative sein. Diese Personen oder Firmen stellen Kapital im Austausch gegen eine Beteiligung am Unternehmen zur Verfügung.
Risikokapitalgeber wissen, dass sie ein höheres Risiko eingehen, wenn sie in Ihr Unternehmen investieren, aber sie tun dies, wenn sie auch die Chance auf höhere Erträge sehen. Ein Nachteil ist, dass Sie einen Teil des Eigenkapitals Ihres Unternehmens und möglicherweise auch ein gewisses Mass an Kontrolle aufgeben.
Die Schweiz bietet verschiedene Förderprogramme für Start-ups. Dazu gehören staatliche Zuschüsse, Innovationskredite und Steuererleichterungen für neue Unternehmen. Organisationen wie Innosuisse gewähren Zuschüsse für innovative Start-ups, während kantonale Programme Steuererleichterungen oder Subventionen bieten können.
In unserem Blog Von der Vision zur Finanzierung: Wie Schweizer Startups die richtigen Investoren anziehen finden Sie alle wichtigen Informationen im Detail.
Die Kosten für die Gründung eines Unternehmens in der Schweiz können je nach Branche sehr unterschiedlich sein. Jede Branche birgt einzigartige finanzielle Herausforderungen und Chancen, und das Verständnis dieser Kosten ist für eine effektive Planung Ihres Gründungsbudgets unerlässlich. Einige Beispiele für branchenspezifische Kostenüberlegungen sind:
Tech-Startups haben in der Regel höhere Anfangskosten im Zusammenhang mit der Softwareentwicklung, aber möglicherweise geringere Ausgaben für das Büro, vor allem wenn das Team an einem anderen Ort arbeitet. Zu den Hauptkosten gehören die Entwicklung von Software oder Anwendungen, der Erwerb von Lizenzen für die erforderlichen Plattformen und Investitionen in die Cybersicherheit zum Schutz sensibler Daten. Je nach Art des Unternehmens können auch Cloud-Speicher oder Datenhosting-Dienste erhebliche Kosten verursachen. Darüber hinaus benötigen Tech-Startups oft hochqualifizierte Mitarbeiter wie Entwickler und IT-Spezialisten, was die Personalkosten in die Höhe treiben kann.
Einzelhandelsunternehmen haben erhebliche Vorlaufkosten für das Inventar und die Einrichtung eines Ladengeschäfts. Die Suche nach einem geeigneten Standort für ein Ladengeschäft kann teuer sein, insbesondere in Grosstädten, wo die Mietpreise höher sind. Darüber hinaus sind Anfangsinvestitionen in Marketing, um Kunden anzuziehen, Kassensysteme und die Entwicklung einer Website (wenn auch E-Commerce im Spiel ist) wichtige Überlegungen. Einzelhändler müssen auch laufende Kosten wie die Wiederauffüllung des Lagerbestands einkalkulieren, der aufgrund von Lieferantenvereinbarungen und saisonaler Nachfrage schwanken kann.
Unternehmen der verarbeitenden Industrie haben in der Regel mit die höchsten Anlaufkosten, da sie spezielle Maschinen und Anlagen benötigen. Weitere wichtige Kosten sind die Sicherung von Produktionsflächen, die Kosten für die Einhaltung branchenspezifischer Vorschriften wie Gesundheits- und Sicherheitsstandards, die ständige Weiterbildung der Mitarbeiter, die Einstellung qualifizierter Techniker oder Ingenieure und natürlich die Beschaffung von Rohstoffen und die Aufrechterhaltung einer effizienten Lieferkette.
Dienstleistungsorientierte Unternehmen wie Beratungsfirmen, Finanzdienstleister oder Marketingagenturen haben oft geringere materielle Einrichtungskosten, müssen aber unter Umständen höhere Kosten für die Kundenakquise und den Aufbau eines guten Rufs aufbringen. Sie müssen möglicherweise in professionelle Software wie CRM-Systeme und Marketingmassnahmen investieren, um Kunden zu gewinnen. In regulierten Branchen wie dem Finanz- oder Gesundheitswesen können auch die Kosten für die Einhaltung von Vorschriften und Lizenzen teuer sein.
Wir haben nur einige Branchen genannt, in denen besondere Kostenfaktoren zu berücksichtigen sind. Dies gilt auch für viele andere Branchen, z. B. die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Finanzdienstleistungen und andere. Indem Sie die spezifischen Ausgaben für Ihren Sektor sorgfältig berücksichtigen, können Sie besser sicherstellen, dass Ihr Unternehmen sowohl für die anfänglichen als auch für die laufenden Betriebskosten finanziell gerüstet ist.
Die Anfangsphase einer Unternehmensgründung ist zwar in der Regel die teuerste, aber das sind nicht die einzigen Kosten, die Sie berücksichtigen müssen. Ebenso wichtig ist es, künftige Ausgaben einzuplanen, die mit dem weiteren Betrieb und der Expansion Ihres Unternehmens zweifellos anfallen werden. Dazu gehören Kosten wie Gehälter, Steuern, Produktionskosten, Versicherungen, Zinsen im Falle von Schulden und vieles mehr.
In der Gründungsphase sollten Sie einen umfassenden Finanzplan aufstellen, der die voraussichtlichen Einnahmen, Betriebskosten und potenziellen Expansionskosten enthält. Es ist auch wichtig realistisch zu sein und nicht unbedingt zu erwarten, dass Sie in den ersten Jahren Ihres Unternehmens einen grossen Gewinn erzielen. Unternehmen, die über zusätzliche Mittel verfügen und auf solche Eventualitäten vorbereitet sind, haben die Chance, nach den Herausforderungen der Gründungsphase langfristig erfolgreich zu sein.
Die verschiedenen Kosten für eine Unternehmensgründung in der Schweiz können überwältigend sein, vor allem wenn man die gesetzlichen Anforderungen, branchenspezifischen Ausgaben und Compliance-Vorschriften in Betracht zieht.
Wir von Nexova AG sind darauf spezialisiert, Unternehmern wie Ihnen bei der Firmengründung in der Schweiz zu helfen und sicherzustellen, dass Sie den vollen Umfang der finanziellen Verpflichtungen von Anfang an verstehen. Egal, ob Sie ein Einzelunternehmen, eine GmbH oder eine AG gründen wollen, unser Team kann Sie durch den Prozess führen und Ihnen helfen, die richtige Struktur zu wählen und Ihre Gründungskosten zu optimieren.
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Für eine GmbH ist ein Mindestkapital von 20’000 CHF (voll einbezahlt) erforderlich. Für eine AG beträgt das Mindestkapital 100’000 CHF, wobei mindestens 50’000 CHF einbezahlt sein müssen.
Ja, Programme wie die von Innosuisse und gewisse kantonale Förderungen bieten finanzielle Unterstützung und Steuererleichterungen für Start-ups, insbesondere im Technologie- und Innovationsbereich.
Schweizer Unternehmen unterliegen der Gewinnsteuer, der Mehrwertsteuer, der Kapitalsteuer, der Quellensteuer und den Sozialversicherungsbeiträgen, um nur einige zu nennen.
Je nach Ihrer Unternehmensstruktur können die laufenden Kosten jährliche Einreichungen, Revisionen, Sozialversicherungsbeiträge und die Erneuerung von Geschäftslizenzen umfassen.
Die Kosten variieren je nach Branche, Unternehmenstyp, Standort und den spezifischen Aktivitäten und dem Umfang, den Sie für Ihr Unternehmen planen. So können z. B. Neugründungen im Technologiebereich hohe Entwicklungskosten, aber niedrige Bürokosten haben, während Einzelhandelsunternehmen für Inventar und Mietflächen ein Budget benötigen.
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