Ihr Weg zum Franchise-Unternehmer: Ein Leitfaden für die Schweiz

Franchising ist zu einem beliebten Geschäftsmodell geworden, da es die Möglichkeit bietet, ein eigenes Unternehmen zu betreiben und gleichzeitig die Marke, den Support und die etablierten Systeme eines bestehenden Unternehmens zu nutzen.

In diesem Artikel werden wir Sie durch den Prozess der Gründung eines Franchise-Unternehmens in der Schweiz führen. Wir erklären, was Franchising ist, zeigen die Vorteile für Franchisenehmer und Franchisegeber auf und geben Ihnen schließlich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Gründung Ihres eigenen Franchiseunternehmens in der Schweiz.

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Highlights

  • Franchising ermöglicht Individuen, unter bekannten Marken zu operieren, gegen Gebühr
  • Beziehung zwischen Franchisegeber und -nehmer basiert auf Unterstützung und Finanzen
  • Die Schweiz bietet ideale Bedingungen für Franchise-Gründungen
  • Franchisenehmer profitieren von Markenerkennung und Franchisegeber-Support
  • Franchisegeber genießen schnelle Expansion und motivierte Betreiber

Content

  • Ihr Weg zum Franchise-Unternehmer: Ein Leitfaden für die Schweiz
  • Highlights & content
  • Was ist Franchising?
  • Warum ein Franchise-Unternehmen in der Schweiz gründen?
  • Wie man in der Schweiz ein Franchise Unternehmen gründet
  • Sichern Sie sich ein erfolgreiches Franchise-Geschäft mit der Unterstützung der Nexova AG

Was ist Franchising?

Franchising ist eine Geschäftsvereinbarung, bei der ein bestehendes Unternehmen (der Franchisegeber) einer natürlichen oder juristischen Person (dem Franchisenehmer) das Recht einräumt, ein Geschäft unter seinem etablierten Markennamen und Geschäftsmodell zu betreiben.

Im Gegenzug zahlt der Franchisenehmer Gebühren und/oder Lizenzgebühren an den Franchisegeber für das Recht, dessen Marke, Produkte und Unterstützungssysteme zu nutzen. Auf diese Weise können Franchisenehmer den bestehenden Erfolg und den Ruf einer bekannten Marke nutzen und von deren etablierten Betriebsabläufen und Produktlinien profitieren.

Wie ist das Verhältnis zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer?

In einer Franchisegeber-Franchisenehmer-Beziehung stellt der Franchisegeber dem Franchisenehmer in der Regel eines oder mehrere der folgenden unterstützenden Elemente zur Verfügung: Markenbildung, Schulung, Marketingunterstützung, Produkte und laufende Unterstützung. Im Gegenzug bringt der Franchisenehmer die notwendige Zeit und Mühe auf, um das Franchiseunternehmen gemäß den Richtlinien und Standards des Franchisegebers zu führen, und entschädigt den Franchisegeber mit Gebühren und/oder laufenden Lizenzgebühren.

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Warum ein Franchise-Unternehmen in der Schweiz gründen?

Die Schweiz ist aufgrund ihres robusten und stabilen Geschäftsumfelds, der unternehmensfreundlichen Vorschriften, der niedrigen Steuern, der strategischen Lage in Mitteleuropa und der starken Verbrauchernachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen ein ideales Land für die Gründung eines Franchiseunternehmens. Heute gibt es in der Schweiz über 300 Franchise-Geber, darunter bekannte Franchise-Ketten wie McDonald’s, REMAX, Starbucks und Spar.

Die Gründung eines Franchise-Unternehmens bietet sowohl für den Franchise-Nehmer als auch für den Franchise-Geber viele Möglichkeiten und potenzielle Vorteile:

Vorteile für den Franchisenehmer

  • Etablierte Marke: DasRisiko des Scheiterns ist geringer, wenn Sie ein Franchise-Unternehmen eröffnen, da Sie mit einem sofortigen Wiedererkennungswert der Marke beginnen. Dies führt zu einem größeren Vertrauen der Verbraucher und verringert die Notwendigkeit umfangreicher Marketingmaßnahmen.
  • Bewährtes Geschäftsmodell: Franchise-Systeme verfügen über bewährte Betriebsabläufe, die die mit einer Neugründung verbundenen Risiken verringern.
  • Ein fester Kundenstamm: Einer der schwierigsten Aspekte bei der Eröffnung einer neuen Firma ist die Suche nach Kunden. Als Franchise-Partner einer bekannten Marke verfügen Sie jedoch bereits über einen festen und loyalen Kundenstamm. Das hilft Ihnen, sofort Umsatz zu machen, und bedeutet, dass Sie viel früher rentabel sein können, als wenn Sie ein Geschäft von Grund auf neu eröffnen würden.
  • Bestehende Partnerschaften: Als Franchise-Partner haben Sie Zugang zu vielen der bestehenden Partnerschaften, die der Franchisegeber unterhält. Dies kann Großeinkaufsrabatte und andere vom Franchisegeber ausgehandelte kostensparende Maßnahmen bedeuten.
  • Leichterer Zugang zu Finanzmitteln: DieFinanzinstitute wissen, dass die Eröffnung eines Franchise-Unternehmens mit einem geringeren Risiko und größeren Erfolgschancen verbunden ist. Dies erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie Kredite zu besseren Bedingungen erhalten.
  • Schulung und Unterstützung: Im Rahmen von Franchising-Vereinbarungen bietet der Franchisegeber dem Franchisenehmer in der Regel umfassende Schulungen und laufende Unterstützung an, um sicherzustellen, dass er über die notwendigen Fähigkeiten verfügt, um das Unternehmen erfolgreich zu führen.
  • Kombinierte Marketinganstrengungen: Wenn Sie als Franchise-Partner Marketingmaßnahmen ergreifen, tragen Sie zu den bestehenden nationalen und regionalen Marketingkampagnen bei. Diese gemeinsamen Marketinganstrengungen führen zu einer größeren Wirksamkeit bei geringeren Kosten und helfen allen Franchisenehmern im Netzwerk, einen größeren Kundenstamm zu erreichen.
  • Marktkenntnisse: Wenn Sie ein Franchiseunternehmen eröffnen, profitieren Sie von der vorhandenen Marktexpertise Ihres Franchisegebers. Das wichtige Wissen und die Erfahrung, die Sie von Ihrem Franchisegeber erhalten, erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit und helfen Ihnen, Hindernisse frühzeitig zu überwinden.

Vorteile für den Franchisegeber

  • Kostengünstige und schnelle Expansion: Franchising ermöglicht es Franchisegebern, ihre Marke zu erweitern und schnell neue Märkte zu erschließen, ohne die vollen Kosten für die Einrichtung neuer Filialen auf sich nehmen zu müssen. Wenn Sie versuchen, Ihr kleines Unternehmen zu vergrößern, kann Franchising den Prozess der Eröffnung an mehreren Standorten erheblich erleichtern.
  • Mehrere Einnahmequellen: Franchisegeber erhalten in der Regel sowohl Vorauszahlungen als auch laufende Lizenzgebühren von den Franchisenehmern, so dass sie einen konstanten Einkommensstrom von potenziell mehreren Franchisenehmern erhalten.
  • Motivierte Mitarbeiter: Franchising ermöglicht, dass ihre Franchisenehmer zu Leistung motiviert sind. Die Rentabilität eines Franchisenehmers ist direkt mit der Leistung der Marke verbunden, was bedeutet, dass er ein ureigenes Interesse am Erfolg des Franchise-System hat.
  • Lokales Fachwissen: DieFranchisenehmer bringen ihr Wissen über den lokalen Markt, die Kultur und die Verbraucherpräferenzen ein und ermöglichen es der Marke, ihr Angebot an die lokalen Bedürfnisse anzupassen.
  • Gesteigerte Markenbekanntheit: Franchise-Konzepte schaffen positive Rückkopplungsschleifen für die Markenbekanntheit, von denen sowohl der Franchisegeber als auch die Franchisenehmer profitieren. Je mehr Franchise-Unternehmen es an verschiedenen Standorten gibt, desto mehr Menschen werden auf die Marke aufmerksam. Und je mehr sie die Marke lieben und ihr vertrauen, desto rentabler und erfolgreicher wird sie, und desto größer ist das Interesse neuer Geschäftsinhaber, ihr eigenes Franchise-Unternehmen zu eröffnen.
  • Geringeres Risiko: Franchising ist eine ideale Möglichkeit für Franchisegeber, ihre Marke und ihr Geschäft zu erweitern, ohne ein zusätzliches Risiko einzugehen. Das liegt daran, dass der Franchisenehmer das Franchiseunternehmen als neue Geschäftseinheit mit eigenen Schulden und Verpflichtungen einbringt. Der Franchisegeber ist effektiv vor allem geschützt, was mit dem neuen Unternehmen schief geht, während er von einer erweiterten Markenpräsenz und einem besseren Ruf profitiert und direkt von den Gebühren und Lizenzgebühren des Franchisenehmers profitiert.
  • Denken Sie daran: Wenn der Franchisenehmer die hohen Standards des Franchisegebers nicht einhält, besteht immer die Gefahr, dass sein Ruf geschädigt wird oder das Vertrauen in die Marke verloren geht. Deshalb ist es wichtig, klare Maßnahmen zur Qualitätskontrolle und betriebliche Standards festzulegen und die notwendige Schulung und Unterstützung anzubieten, damit jeder Franchisenehmer diese Standards einhalten kann.

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Wie man in der Schweiz ein Franchise Unternehmen gründet

1. Wählen Sie einen Franchisegeber

Der erste Schritt zur Gründung eines Franchiseunternehmens in der Schweiz ist natürlich die Auswahl eines geeigneten Franchisegebers. Mittlerweile gibt es in der Schweiz Hunderte von Franchise-Marken und viele Online-Plattformen, auf denen Franchise-Geber Angebote für potenzielle Franchise-Nehmer einstellen (mit Angaben zur Art der Geschäftstätigkeit, zu Gebühren, Lizenzgebühren, Kapitalbedarf, erwarteten Gewinnen, angebotener Unterstützung und Schulung usw.).

Vielleicht haben Sie eine klare Vorstellung von der Art des Unternehmens, das Sie gründen möchten, oder Sie sind offen für verschiedene Optionen. In jedem Fall ist es wichtig, Franchisegeber zu recherchieren und zu finden, die Ihren Interessen, Werten und Geschäftszielen entsprechen. Sie sollten Aspekte wie die Erfolgsbilanz, die Unterstützungssysteme und die finanzielle Stabilität des Franchisegebers sowie die anfallenden Gebühren prüfen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.

2. Verstehen Sie die rechtlichen Aspekte

Bevor Sie sich in die Praxis stürzen und Ihr Franchise-Unternehmen gründen, sollten Sie sich unbedingt mit den Vorschriften und gesetzlichen Bestimmungen vertraut machen, die für Franchise-Unternehmen in der Schweiz gelten. Sie sollten sich von Rechtsexperten beraten lassen, um die Franchiseverträge zu prüfen und sicherzustellen, dass Sie die Vorschriften einhalten.

In der Schweiz gibt es kein spezifisches Franchising-Gesetz, und jeder, der in der Schweiz ein Franchise-Unternehmen gründet, muss alle üblichen Vorschriften für die Eintragung und Gründung von Unternehmen beachten. Verschiedene Regulierungsbehörden in der Schweiz legen Gesetze fest, die auf Schweizer Franchise-Unternehmen anwendbar sind, darunter:

  • Das Schweizerische Zivilgesetzbuch
  • Das Schweizerische Obligationenrecht
  • Die Schweizer Gesetze zum geistigen Eigentum
  • Das Schweizer Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb

Das Schweizer Recht unterscheidet nicht zwischen einem Franchise-Unternehmen mit einem Franchisenehmer und einem Franchise-Unternehmen mit mehreren Franchisenehmern. Beide müssen die gleichen Gesetze und Vorschriften befolgen.

3. Planen Sie Ihre Finanzen

Wenn Sie sich für den richtigen Franchisegeber entschieden haben und sich mit den rechtlichen Aspekten vertraut gemacht haben, müssen Sie sich hinsetzen und Ihre Finanzen planen, um festzustellen, ob Sie sich Ihr Vorhaben leisten können und ob Sie realistischerweise in der Lage sein werden, die von Ihnen angestrebte Investitionsrendite zu erzielen.

Eine professionelle Treuhandgesellschaft wie die Nexova AG kann Ihnen bei der Berechnung der Anfangsinvestition und der erforderlichen laufenden Kosten helfen, einschließlich Franchisegebühren, Ausrüstungskosten, Marketing, Betriebskapital und anderer Gemeinkosten. Wenn Sie einen Kredit oder eine andere Form der Finanzierung aufnehmen müssen, ist dies die richtige Phase dafür.

4. Beantragen Sie eine Franchise

Als Nächstes müssen Sie sich bei dem von Ihnen gewählten Franchisegeber um die Eröffnung eines Franchisegeschäfts mit dessen Marke bewerben. Dies wird wahrscheinlich Gespräche und Bewertungen beinhalten, um sicherzustellen, dass Sie ein geeigneter Franchisenehmer-Kandidat sind. Im Gegenzug können Sie mehr über das Unterstützungs- und Schulungsangebot des Franchisegebers erfahren und feststellen, ob er wirklich die richtige Wahl für Sie ist.

5. Ihr Franchiseunternehmen gründen

Nach der Genehmigung suchen Sie einen geeigneten Standort für Ihr Franchiseunternehmen und verhandeln die Mietbedingungen. Wenn möglich, arbeiten Sie mit dem Franchisegeber zusammen, um die Räumlichkeiten einzurichten und die erforderliche Ausrüstung zu bestellen.

6. Ausbildung und Einführung

Ein wesentlicher Aspekt eines Franchise-Geschäftsmodells ist, dass von den Franchisenehmern in der Regel erwartet wird, dass sie die festgelegten Betriebsmodelle und Qualitätsstandards des Franchisegebers befolgen. Daher müssen Sie vor Aufnahme der Geschäftstätigkeit an einem Schulungsprogramm des Franchisegebers teilnehmen, um etwas über Betrieb, Marketing, Kundendienst usw. zu lernen. Danach können Sie Ihr Franchiseunternehmen eröffnen und das etablierte Geschäftsmodell umsetzen.

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Sichern Sie sich ein erfolgreiches Franchise-Geschäft mit der Unterstützung der Nexova AG

Nexova AG, Ihr vertrauenswürdiger Treuhand- und Buchhaltungspartner in der Schweiz, verfügt über das nötige Wissen und die Erfahrung, um Ihnen bei der komplexen Gründung und Führung eines Franchise-Unternehmens in der Schweiz zu helfen.

Unser Team von Fachleuten bietet Unterstützung und Beratung bei der Franchise-Auswahl, bei rechtlichen Angelegenheiten, bei der Finanzplanung und bei der Unternehmensstrategie. Mit der Unterstützung von Nexova Treuhand AG können Sie fundierte Entscheidungen treffen, die gesetzlichen Vorschriften einhalten und Ihr Franchise-Unternehmen auf Erfolgskurs bringen.

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