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Business
David Merz | Geschäftsführer
Zürich, April 24, 2024
Die Entscheidung zwischen der Einstellung von Freelancern und Festangestellten ist für Unternehmen, die ihre Leistung und finanzielle Effizienz optimieren wollen, von entscheidender Bedeutung. In diesem Artikel gehen wir auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Arten von Arbeitnehmern ein und erläutern den Grad der Flexibilität, die Auswirkungen auf die Kosten und die betrieblichen Folgen der beiden.
Durch die Untersuchung der wichtigsten Vor- und Nachteile wollen wir Ihnen helfen, die effektivste Personalstruktur für die spezifischen Bedürfnisse und Ziele Ihres Unternehmens zu finden.
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Die Begriffe „Freelancer“ und „Freiberufler“ sind in der Schweiz nicht geregelt und daher im schweizerischen Recht nicht offiziell definiert. Im Allgemeinen kann ein „Freelancer“ als jeder unabhängige Fachmann betrachtet werden, der auf selbständiger Basis arbeitet, anstatt fest bei einem einzigen Unternehmen angestellt zu sein.
Anstatt an einen einzigen Arbeitgeber gebunden zu sein, können Freiberufler ihre Dienste verschiedenen Kunden anbieten und in der Regel an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten, wobei sie entweder nach Stunden, Tagen oder Projekten abgerechnet werden. Sie sind für die Verwaltung ihrer eigenen Zeitpläne, Steuern und Geschäftsabläufe verantwortlich.
Eines der wichtigsten Merkmale der Freelancing ist die Flexibilität, die sie bietet. Freiberufler können wählen, welche Projekte sie übernehmen wollen, ihre Arbeitszeiten selbst festlegen und ihren Arbeitsort bestimmen. Diese Flexibilität bietet sowohl für den Freelancer als auch für seine Kunden viele Vorteile, die wir in diesem Artikel näher beleuchten werden.
Neben den Vorteilen der Freiberuflichkeit gibt es jedoch auch zusätzliche Risiken und Verantwortlichkeiten, wie z. B. ein schwankendes Einkommen, fehlende Sozialleistungen (wie Sozialversicherungsbeiträge, subventionierte Arbeitsmittel usw.) und die Notwendigkeit, sich um die eigenen vertraglichen und steuerlichen Verpflichtungen zu kümmern.
In den letzten Jahren hat sich in der Schweiz und im Ausland ein starker Wandel hin zu einem flexibleren, projektbasierten Arbeitsmodell vollzogen. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter technologische Fortschritte, veränderte Präferenzen der Arbeitnehmer und die Globalität moderner Unternehmen.
Plattformen, die Fernarbeit und digitale Zusammenarbeit ermöglichen, haben es Freelancern erleichtert, mit potenziellen Arbeitgebern in aller Welt in Kontakt zu treten.
Infolgedessen machen Freelancer heute einen erheblichen Teil der Arbeitskräfte in Branchen wie IT, Kreativwirtschaft, Beratung und anderen aus. Dieser Trend wurde durch die COVID-19-Pandemie stark beschleunigt, die die Machbarkeit von Fernarbeit demonstrierte und freiberufliche Optionen sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber attraktiver machte.
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Die Entscheidung, ob und in welchem Umfang Sie Freiberufler oder Festangestellte beschäftigen, kann sich erheblich auf die Flexibilität, die operative Dynamik, die Leistung und die finanzielle Effizienz Ihres Unternehmens auswirken. Lassen Sie uns die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle untersuchen, um festzustellen, welches Beschäftigungsmodell am besten zu Ihren Unternehmenszielen passt:
Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Entscheidung zwischen dem Einsatz von Freelancern und der Einstellung von Festangestellten ist die Frage der finanziellen Effizienz. Und so läuft die Frage oft auf die Frage hinaus: „Was ist für mein Unternehmen kostengünstiger“. Kurz gesagt, die Antwort auf diese Frage lautet: Es kommt auf die Umstände an. In den vorangegangenen Abschnitten sind wir bereits auf die verschiedenen Kostenerwägungen und Unterschiede zwischen Freiberuflern und Angestellten eingegangen, aber lassen Sie uns diesen entscheidenden Punkt noch einmal genauer betrachten:
Die Arbeitgeber werden oft durch die scheinbar hohen Honorare vieler Freelancer abgeschreckt. Auch wenn dies auf den ersten Blick eine logische Sorge sein mag, ist es wichtig, diese Kosten genauer zu untersuchen.
Auf dem Papier berechnen Freelancer mehr pro Stunde als ihre fest angestellten Kollegen. Arbeitgeber sollten jedoch bedenken, dass Freiberufler nur für die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden oder den produzierten Output bezahlt werden. Ist der Freiberufler krank oder nimmt er Urlaub, wird er vom Arbeitgeber nicht dafür bezahlt.
Durch die Einstellung von Freiberuflern umgehen Arbeitgeber auch die Kosten, die bei Festangestellten anfallen, wie z. B. Gesundheitsvorsorge, Rentenbeiträge und andere beschäftigungsbezogene Leistungen.
Und vor allem: Wenn der Freiberufler den halben Tag damit verbringt, in den sozialen Medien zu surfen, anstatt zu arbeiten, ist das sein Problem, denn er wird dafür nicht bezahlt.
Zum Vergleich: Festangestellte haben einen so genannten 8-Stunden-Tag, für den die gesamte Zeit bezahlt wird, unabhängig davon, wie sie diese Zeit nutzen (oder missbrauchen). Es gibt mehrere Studien, die darauf hindeuten, dass die tatsächliche produktive Arbeitszeit an einem 8-Stunden-Arbeitstag deutlich geringer ist als die bei der Arbeit verbrachte Zeit, wobei ein beträchtlicher Teil der Zeit für nicht arbeitsbezogene Tätigkeiten und Ineffizienzen verschwendet wird. Einige der bekanntesten dieser Studien sind:
All dies verdeutlicht, dass der tatsächliche Stundenlohn von Festangestellten viel höher sein kann, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Ganz zu schweigen davon, dass ein Arbeitnehmer im Jahr das Anrecht auf mindestens 4 Wochen bezahlten Urlaub hat.
Hinzu kommen alle zusätzlichen Kosten wie Sozialversicherungsbeiträge und andere Sozialleistungen, die Kosten für Büroräume und -ausstattung, höhere Einstellungskosten, ständige Weiterbildung usw. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die tatsächlichen Kosten einer Festanstellung viel höher sein können als angenommen.
Die obigen Punkte zeigen, dass es nicht so einfach ist, durch einen einfachen Vergleich der Stundensätze von Freiberuflern und Festangestellten festzustellen, welcher der beiden der kostengünstigere ist. In vielen Situationen können Freiberufler die finanziell effizientere Wahl sein, auch wenn sie scheinbar einen höheren Stundensatz haben, insbesondere wenn es um kurzfristige Projekte geht oder wenn spezielle Fähigkeiten benötigt werden, die nicht ständig benötigt werden.
Freiberufler sind jedoch nicht immer die günstigere Wahl, und es gibt auch Fälle, in denen ein fest angestellter Mitarbeiter sowohl besser für die anstehende Aufgabe geeignet als auch kostengünstiger ist.
Dies gilt insbesondere für Aufgaben, die für den Betrieb Ihres Unternehmens von zentraler Bedeutung sind. Hier können Mitarbeiter ein tieferes Verständnis für Ihr Unternehmen entwickeln, zu einer stabilen Unternehmenskultur beitragen und kontinuierliche Verbesserungen und Innovationen vorantreiben, was zu einer höheren Gesamtrentabilität und Effizienz des Unternehmens führen kann.
Die Entscheidung darüber, was kosteneffizienter ist, hängt stark von den spezifischen Bedürfnissen und Umständen Ihres Unternehmens sowie von der Art der Arbeit ab, für die der Angestellte oder Freiberufler benötigt wird.
Man kann zwar nicht sagen, dass Freelancer oder Angestellte unter allen Umständen die bessere Wahl sind, aber es gibt einige Faktoren, die bei der Entscheidung, welche Lösung für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens am besten geeignet ist, zu berücksichtigen sind:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Freelancer die von Ihnen benötigte Kosteneffizienz und Anpassungsfähigkeit bieten können, wenn Ihre Arbeit Flexibilität und spezielle Fähigkeiten für kurzfristige Projekte erfordert oder Sie in einer Branche mit stark schwankendem Arbeitsaufkommen tätig sind.
Wenn Ihr Unternehmen hingegen Beständigkeit, langfristiges Engagement und tiefgreifende institutionelle Kenntnisse benötigt, könnte sich die Investition in fest angestellte Mitarbeiter stärker auszahlen. Für die meisten Unternehmen kann die richtige Kombination aus Festangestellten und Freiberuflern das nötige Gleichgewicht schaffen.
Die Entscheidung, wie Sie Ihre Belegschaft am besten strukturieren, ist komplex und hängt von vielen Faktoren ab. Warum sollten Sie diesen schwierigen Prozess allein bewältigen, wenn Sie sich von Experten beraten und unterstützen lassen können?
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