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Business
David Merz | Geschäftsführer
Zürich, Dezember 24, 2023
Die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder einer Aktiengesellschaft (AG) in der Schweiz ist mit verschiedenen rechtlichen und finanziellen Anforderungen verbunden. Eine der grundlegendsten davon ist die Einrichtung eines speziellen Kapitaleinzahlungskontos, auf das das Gründungskapital der Gesellschaft während des Gründungsprozesses eingezahlt wird.
Dieser Artikel befasst sich mit den Feinheiten von Kapitaleinzahlungskonten, wie der Einzahlungsprozess in der Praxis funktioniert, mit den damit verbundenen Kosten und vor allem damit, wie man die richtige Bank für die Eröffnung eines Kapitaleinzahlungskontos in der Schweiz auswählt.
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Die Gründung einer juristischen Person in der Schweiz, z. B. einer GmbH oder AG, erfordert ein Mindestkapital. Bei einer GmbH beträgt das gesetzlich vorgeschriebene Mindeststammtkapital 20.000 CHF, die bei der Gründung vollständig eingezahlt werden müssen. Bei einer AG erhöht sich das Mindestkapital auf 100.000 CHF, wobei jedoch nur 50 % (50.000 CHF) des Aktienkapitals zu Beginn eingezahlt werden müssen.
Bei der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder einer Aktiengesellschaft ist einer der ersten Schritte die Eröffnung eines Kapitaleinlagekontos. Dabei handelt es sich um ein spezielles gesperrtes Bankkonto, das zur Einzahlung des Stammkapitals/Aktienkapitals oder zur späteren Kapitalerhöhung dient. Die Gelder auf dem Kapitaleinzahlungskonto bleiben bis zum Abschluss des Gründungsprozesses unzugänglich und dienen somit als Nachweis dafür, dass die Firma das für die Gründung erforderliche Mindestkapital eingezahlt hat.
Sobald der Gründungsprozess abgeschlossen und die Gesellschaft in das Handelsregister eingetragen ist, werden die Mittel auf dem Kapitaleinzahlungskonto verfügbar und auf das Girokonto der Firma übertragen. Das Kapitaleinzahlungskonto ist also ein zeitlich begrenztes Durchlaufkonto, das ausschließlich dazu dient, Kapitaleinlagen in die Gesellschaft zu leisten.
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Das Verfahren zur Einzahlung des Anfangskapitals in das Kapitaleinzahlungskonto ist recht einfach. Sobald das Gründungskapital festgelegt ist, überweisen die Aktionäre/Gesellschafter die erforderlichen Mittel auf das Kapitaleinzahlungskonto, das sie bei einer Bank ihrer Wahl eröffnet haben. Die Bank „sperrt“ dann dieses Kapital und macht es für regelmäßige Transaktionen unzugänglich.
Die Unternehmensgründer legen dem Notar bei der Firmengründung eine Kapitaleinzahlungsbestätigung über die Einlage vor und bestätigen damit ihr finanzielles Engagement für das Unternehmen und die Erfüllung der gesetzlichen Mindestkapitalanforderungen für die Gründung.
Die Schritte sind wie folgt:
Die Kosten für ein Kapitaleinzahlungskonto sind von Bank zu Bank sehr unterschiedlich. Einige Banken bieten diese Konten als Teil eines Pakets für die Unternehmensregistrierung an, während andere separate Gebühren erheben können. Zu den üblichen Gebühren gehören Kontoeinrichtungsgebühren, Transaktionsgebühren und Kontoführungsgebühren.
Die Gebühren für die Einrichtung eines Kapitaldepots sind in der Regel entweder in absoluten Beträgen festgelegt oder werden als Prozentsatz des Kapitaldepots berechnet, wobei bestimmte Mindest- und Höchstwerte gelten. Es ist wichtig, die Gebührenstruktur jeder Bank sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass Sie die kostengünstigste Option für Ihr Unternehmen wählen.
Die Wahl der richtigen Bank für Ihr Kapitaleinzahlungskonto ist eine wichtige Entscheidung. Beachten Sie bei Ihrer Wahl die folgenden Faktoren:
Die Firmengründung ist ein zeitaufwändiger und anspruchsvoller Prozess. Sie sollten immer versuchen, Zeit und Energie zu sparen, wo immer es möglich ist. Daher ist es eine gute Idee, eine Bank zu wählen, bei der Sie Ihr Kapitaleinlagenkonto vollständig online eröffnen und verwalten können. Dazu müssen Sie in der Regel einen Antrag und ein Identifizierungsverfahren per Videoanruf durchlaufen und dann online unterschreiben. Die meisten Banken teilen Ihnen dann innerhalb weniger Minuten Ihre neuen Kontodaten mit.
Vergleichen Sie die mit Kapitaleinzahlungskonten verbundenen Gebühren bei verschiedenen Banken. Achten Sie nicht nur auf die Kosten für die Ersteinrichtung, sondern auch auf die Transaktionsgebühren und die laufenden Kosten für die Kontoführung.
Sie wollen Ihr neues Unternehmen so effizient wie möglich gründen, und das hängt davon ab, dass Sie schnell ein Kapitaleinzahlungskonto eröffnen können. Wählen Sie eine Bank, die Ihre Kapitaleinlage schnell und effizient bearbeiten kann, um Verzögerungen im Registrierungsverfahren zu minimieren. Die Bank Ihrer Wahl sollte außerdem rund um die Uhr erreichbar sein, um Ihre Fragen zu beantworten oder Ihnen bei Problemen zu helfen.
Suchen Sie nach Banken, die einen guten Ruf in Bezug auf Zuverlässigkeit und Sicherheit haben. Bei einer zuverlässigen Bank ist es weniger wahrscheinlich, dass es bei der Verwaltung Ihres Kapitaleinzahlungskontos zu Komplikationen oder Unsicherheiten kommt. Sobald Ihr Unternehmen im Handelsregister eingetragen ist, wird das Kapital vom Sperrkonto auf Ihr Geschäftskonto überwiesen. Es kann einfacher sein, wenn Sie Ihr Kapitaleinlagekonto und Ihr Geschäftskonto bei derselben Bank eröffnen. Das bedeutet, dass Sie die Dienstleistungen, Kosten und die Zuverlässigkeit der Bank gründlich prüfen müssen, um festzustellen, ob sie Ihnen die Qualität bieten kann, die Sie für das weitere Wachstum Ihres Unternehmens benötigen.
Suchen Sie eine Bank, die ihren neuen Firmenkunden über das Kapitaleinlagenkonto hinaus nützliche Dienstleistungen anbietet. Zu dennützlichen Dienstleistungen für die Gründung eines neuen Unternehmens können Unternehmensberatungsdienste, internationale Bankoptionen, Unterstützung bei der Finanzplanung und Kreditangebote gehören. Berücksichtigen Sie diese Zusatzleistungen bei Ihrer Entscheidung.
Eine Bank, die Flexibilität in Bezug auf Kontoführung, Überweisungen und Finanzplanung bietet, ist von entscheidender Bedeutung, wenn Ihr Unternehmen wächst und sich weiterentwickelt. Eine freiwillige Schließung des Kontos Ihres Unternehmens sollte jederzeit ohne zusätzliche Gebühren oder komplizierte Formalitäten möglich sein.
In der Schweiz gibt es viele seriöse Banken, die Kapitaleinzahlungskonten für Firmengründungen anbieten. Es ist immer wichtig, dass Sie Ihre eigenen Nachforschungen anstellen und einen Bankpartner finden, der Ihren spezifischen Zielen und Vorstellungen entspricht. Einige der bekanntesten Schweizer Banken, die diesen Service anbieten, sind:
Nexova ist der führende digitale Treuhandpartner für Startups in der Schweiz. Wir sind darauf spezialisiert, neue Unternehmen bei der Firmengründung und den damit verbundenen finanziellen Prozessen zu unterstützen.
Wir bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, die darauf ausgerichtet sind, Ihren Unternehmensregistrierungsprozess zu rationalisieren, einschließlich der Beratung bei der Einrichtung eines Kapitaleinlagekontos, der Einhaltung von Rechtsvorschriften und der Finanzplanung.
Das Expertenteam von Nexova ist bereit, Ihnen bei der komplexen Gründung einer GmbH oder AG in der Schweiz zu helfen. Egal, ob Sie ein lokaler Unternehmer oder ein internationales Unternehmen sind, das sich in der Schweiz niederlassen möchte, unsere maßgeschneiderten Lösungen können Ihnen Zeit sparen und sicherstellen, dass Ihr Unternehmensregistrierungsprozess so reibungslos und effizient wie möglich verläuft.
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